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Kap-Aloe


Kap-Aloe (Aloe ferox)

Die Kap-Aloe gehört zur Familie der Grasbaumgewächse (Xanthorrhoeaceae). Früher wurde Aloe zur Familie der Affodilgewächse (Asphodelaceae) oder zur Familie der Aloaceae gezählt. Die gibt es nicht mehr als Rangstufe einer Familie.

Synonyme/einheimische Namen: Kap-Aloe, Bewehrte Aloe, Gefährliche Aloe.

Zur Gattung Aloe siehe auch: Aloe vera (Aloe barbadensis)


Kap-Aloe: Anwendungsgebiete

Kap-Aloe-Zubereitungen:

  • Kurzzeitig bei gelegentlicher Verstopfung.

Hinweis: Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht eine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Sie dienen nicht der Selbstmedikation. Anwendungsgebiete, Wirkungen, Nebenwirkungen und Gegenanzeigen sind hier nicht vollständig beschrieben. Für die geeignete Anwendung fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Bei pflanzlichen Arzneimitteln lesen Sie die Packungsbeilage.


Monographie "Kap-Aloe" (Aloe capensis)

Kap-Aloe (Aloe capensis) nach dem Europäischen Arzneibuch (Ph. Eur. 10) ist

  • der Saft der Blätter von Aloe ferox*,
  • zur Trockne eingedickt,
  • mit einem bestimmten Mindestgehalt an Hydroxyanthracen-Derivaten, berechnet als Aloin (Barbaloin).

Aussehen: Kap-Aloe ist eine tiefbraune Masse mit grünem Schimmer oder ein grünlich braunes Pulver. Die Masse hat glänzende, muschelige Bruchflächen.

* botanische Schreibweise: Aloe ferox Mill.

Zur Ph. Eur.-Monographie "Eingestellter Aloetrockenextrakt"  und zur HMPC-Monographie "Aloe" siehe unter Aloe vera.


Kap-Aloe Inhaltsstoffe

Inhaltsstoffe der Kap-Aloe sind:

  • Anthracenderivate
    • Aloin A
    • Aloin B
  • 5-Methylchromonglykosid-Derivate
    • Aloeresin B (Aloesin)

Quellen

  • Blaschek, W. (2016). Wichtl - Teedrogen und Phytopharmaka. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH.
  • Europäisches Arzneibuch (Ph.Eur.) 10. Ausgabe (Grundwerk 2020), Amtliche deutsche Ausgabe. Deutscher Apotheker Verlag.
  • Hiller, K., & Melzig, M. F. (2010). Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag.
  • Teuscher, E., Melzig, M. F., & Lindequist, U. (2012). Biogene Arzneimittel. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.

Letzte Akualisierung: 05.12.2022