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Goldfaden

 

Goldfaden gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).


Monographie "Goldfadenwurzelstock" (Coptidis rhizoma)

Goldfadenwurzelstock (Coptidis rhizoma) nach dem Europäischen Arzneibuch (Ph. Eur. 11) ist

  • das Rhizom (= der Wurzelstock) von Coptis chinensis*, Coptis deltoidea* und/oder Coptis teeta*,
  • ohne Wurzeln,
  • im Herbst geerntet,
  • ganz oder zerkleinert,
  • getrocknet,
  • mit Gehalt von mindestens 5 % Berberin.

*botanische Schreibweise:

Coptis chinenis Franch.

Coptis deltoidea C.Y.Cheng & P.K.Hsiao

Coptis teeta Wall.

Goldfadenwurzelstock wird vor allem in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) verwendet.


Goldfadenwurzelstock in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM): Huanglian, 黄连

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gehört Goldfadenwurzelstock zur Gruppe Hitze klärenden Arzneimittel. Der chinesische Name (Pinyin) von Goldfadenwurzelstock lautet Huanglian.

Aussprache von Huanglian (huáng lián):

TCM-Merkmale von Huanglian:

  • Temperaturverhalten: kalt
  • Geschmacksrichtung: bitter
  • Meridianbezug: Herzmeridian, Lungenmeridian, Magenmeridian, Dickdarmmeridian.

Hinweis: Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht eine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Sie dienen nicht der Selbstmedikation. Anwendungsgebiete, Wirkungen, Nebenwirkungen und Gegenanzeigen sind hier nicht vollständig beschrieben. Für die geeignete Anwendung fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Bei pflanzlichen Arzneimitteln lesen Sie die Packungsbeilage.


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Quellen

  • Chinese Pharmacopoeia Commission, Institute of Medicinal Plant Development, Chinese Acadamy of Sciences. (2010). A Colored Identification Atlas of Chinese Materia Medica and Plants as specified in the Pharmacopoeia of the People's Republic of China, Volume I + II. Peking (China): People's Medical Publishing House.
  • Europäisches Arzneibuch (Ph.Eur.) 11. Ausgabe (Grundwerk 2023), Amtliche deutsche Ausgabe. Deutscher Apotheker Verlag.
  • Martin, J. & Stöger, E. (2008). Praxisleitfaden TCM-Drogen. Stuttgart: Wissenschaftlich Verlagsgesellschaft.
  • Yi, Z., Zhao, F. F., & Kummer, D. G. (2014). Chinesische Heilpflanzen. Kulmbach: ML Verlag.

Letzte Akualisierung: 18.11.2025