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Rizinus

Rizinus (Ricinus communis)

Rizinus gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae).

Synonyme/einheimiche Namen: Wunderbaum


Rizinus Giftigkeit

Rizinus-Samen sind hochgiftig. Das liegt vor allem an dem Inhaltsstoff Ricin (ein Lectin). Aber nicht nur die Samen sondern auch andere Pflanzenteile können zu tödlichen Vergiftungen führen. Das Rizinusöl ist hingegen nicht giftig.


Rizinusöl Anwendungsgebiete

Rizinusöl-Zubereitungen nach HMPC (Monographie s. u.):

  • kurzfristige Anwendung bei gelegentlicher Verstopfung.

Hinweis: Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht eine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Sie dienen nicht der Selbstmedikation. Anwendungsgebiete, Wirkungen, Nebenwirkungen und Gegenanzeigen sind hier nicht vollständig beschrieben. Für die geeignete Anwendung fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Bei pflanzlichen Arzneimitteln lesen Sie die Packungsbeilage.


Rizinusöl Dosierung

  • 2 bis 5 g (das entspricht 2,1 bis 5,3 ml)
  • als Einzeldosis einnehmen.
  • In der Regel genügt es, diese Menge 2 bis 3 mal innerhalb einer Woche einzunehmen.

Monographie "Rizinusöl" (Ricini oleum)

Natives Rizinusöl (Ricini oleum) mit der Einstufung "Well-established use" (allgemeine medizinische Verwendung) nach HMPC ist

  • das fette Öl aus den Samen von Ricinus communis (entsprechend Ph. Eur.),
  • durch Kaltextraktion gewonnen,
  • zum Einnehmen in flüssiger Form oder in fester Form (z.B. als Kapseln).

* botanische Schreibweise: Ricinus communis L.


Rizinus: Historische Bilder


Quellen

  • European Medicines Agency (EMA), Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) (02.02.2016): EMA/HMPC/572974/2014. European Union herbal monograph on Ricinus communis L., oleum. Abgerufen 11/2019 von https://www.ema.europa.eu/en/medicines/herbal/ricini-oleum.

Letzte Aktualisierung: 10.02.2020