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Inhalt:

Großköpfige Actractylodes (Atractylodes macrocephala)

Monographie "Atractoylodes-macrocephala-Wurzelstock" (Atractylodis macrocephalae rhizoma)

Buchempfehlungen

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM): Baizhu, 白术

Inhaltsstoffe

Quellen

Atractylodes macrocephala gehört zur Familie der Korbblütengewächse (Korbblütler, Asteraceae).

Zur Gattung Atractylodes siehe auch: Atractylodes lancea.

Atractylodes-macrocephala-Wurzelstock (Atractylodis macrocephalae rhizoma) nach dem Europäischen Arzneibuch (Ph. Eur. 10) ist

• das Rhizom von Atractylodes macrocephala*,
• im Winter geerntet (wenn die unteren Blätter gelb und die oberen Blätter brüchig werden),
• ohne Wurzeln,
• getrocknet,
• ganz oder zerkleinert,
• mit einem bestimmten Mindestgehalt an ätherischem Öl.

* botanische Schreibweise: Atractylodes macrocephala Koidz.

Atractylodes-macrocephala-Wurzelstock wird vor allem in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) verwendet.

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In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gehört Atractylodes-macrocephala-Wurzelstock zur Gruppe der Qi tonisierenden Arzneimittel. Der chinesische Name (Pinyin) von Atractylodes-macrocephala-Wurzelstock lautet Baizhu.

TCM-Merkmale von Baizhu

• Temperaturverhalten: warm
• Geschmacksrichtung: bitter, süß
• Funktionskreisbezug: Funktionskreise Milz (orbis lienalis) und Magen (orbis stomachi).

TCM-Anwendungsgebiete von Baizhu

In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden Rezepturen mit Baizhu unter anderem bei folgenden Krankheiten und Beschwerden eingesetzt: Verminderter Appetit, Völlegefühl im Unterleib und Durchfall, Ödeme, Gedunsenheit, Spontanschweiß, Palpitationen (Herzunruhe, als subjektiv unangenehm empfundenes Herzklopfen) und unruhiger Fetus.

Hinweis: Die Informationen auf dieser Seite ersetzen nicht eine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Sie dienen nicht der Selbstmedikation. Anwendungsgebiete, Wirkungen, Nebenwirkungen und Gegenanzeigen sind hier nicht vollständig beschrieben. Für die geeignete Anwendung fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Bei pflanzlichen Arzneimitteln lesen Sie die Packungsbeilage.

Weitere Heilpflanzen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)

• Chinese Pharmacopoeia Commission, Institute of Medicinal Plant Development, Chinese Acadamy of Sciences. (2010). A Colored Identification Atlas of Chinese Materia Medica and Plants as specified in the Pharmacopoeia of the People's Republic of China, Volume I + II. Peking (China): People's Medical Publishing House.
• Europäisches Arzneibuch (Ph.Eur.) 11. Ausgabe (Grundwerk 2023), Amtliche deutsche Ausgabe. Deutscher Apotheker Verlag.
• Hu, C., Nögel, R., Hummelsberger, J., Engelhardt, U. (Hrsg.) (2018). Paozhi: Die Aufbereitung chinesischer Arzneimittel. Methoden und klinische Anwendung. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag.
• Leon, C. & Yu-Lin, L (2017). Chinese medicinal plants, herbal drugs and substitutes, an identification guide. Kew (Großbritannien): Kew Publishing, Royal Botanic Gardens.
• Martin, J. & Stöger, E. (2008). Praxisleitfaden TCM-Drogen. Stuttgart: Wissenschaftlich Verlagsgesellschaft.
• Stöger, E. A. (2019): Arzneibuch der Chinesischen Medizin. Monographien des Arzneibuches  der Volksrepublik China 2005, 2010 und 2015. Gesamtwerk mit 17. Aktualisierungslieferung 2019. Stuttgart: Deutscher Apotheker Verlag.
• Yi, Z., Zhao, F. F., & Kummer, D. G. (2014). Chinesische Heilpflanzen. Kulmbach: ML Verlag.

Letzte Aktualisierung: 04.11.2025

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